Home
Aktuelles
Vancouver 2010
Über mich
Partner
Links
Erfolge
Galerie
Galerie II
Kontakt


02.02.2010 Weltcupfinale in Cesana, 3. Platz im Gesamtwelcup


  3. Anke Wischnewski,   1. Tatjana Hüfner,   2. Natalie Geisenberger

Platz drei im Gesamtweltcup, zum dritten Mal nach 2006/2007 und 2008/2009, das ist das versöhnliche Resultat nach dem 8. WC in Cesana. Mit der Bahn von Cesana bin ich aber noch nicht fertig, schließlich finden 2011 hier die nächsten Weltmeisterschaften statt. Im Training lief es fahrerisch recht gut, die Korrekturen waren ermutigend aber mit meinen Endzeiten konnte ich absolut nicht zufrieden sein. Auch ein kopletter Materialwechsel brachte rein gar nichts so dass ich mit viel Unmut am Sonntag in das Rennen ging. Hier passierte mir dann im oberen Bahnteil ein Fahrfehler der meinen Rückstand weiter vergrößerte. Auch ein besser gelungener zwei Rennlauf nach wiederum wenig überzeugenden Startzeiten brachte mir dann nur den neunten Platz ein. Für den Gesamtweltcup spielte das aber keine Rolle mehr, auch in der Gesetztenliste liege ich auf Rang drei und bin damit für die nun kommenden Olympischen Spiele in Vancouver in der ersten Startgruppe. Nachdem ich heute gemeinsam mit Tatiana Hüfner, Torsten Wustlich und unserem Techniker Wolfgang Scholz feierlich in Annaberg von Landrat Frank Vogel, unserem Verein dem WSC Erzgebirge Oberwiesenthal, unseren Sponsoren und vielen weiteren Gästen in Richtung Vancouver verabschiedet werde fahre ich nochmals nach Oberhof. Dort möchte ich auf der Startbahn nochmals intensiv an der Verbesserung meiner Startleistung arbeiten, rodeln selbst kann ich nicht mehr, da sich meine Schlitten gut verpackt in einer Aluminiumkiste, bereits ab Mittwoch in Richtung Vancouver bewegen. Ab Samstag beginnt dann endlich mein Unternehmen Vancouver 2010. Gemeinsam mit vielen anderen Sportlern werde ich dann endlich ab Frankfurt zu meinen ersten Olympischen Spielen aufbrechen. Ich freue mich riesig und werde alles dafür geben mit einer Olympischen Medaille zurück zukehren.


21.01.2010 7. Weltcup in Oberhof

Endlich wieder auf dem Podest und nicht Dritte! Auf der Rennrodelbahn in Oberhof die sowohl im Training und natürlich zum Rennen hervorragend prepariert war ist mir wieder ein guter Wettkampf gelungen. Schon im Training kam ich mit der Bahn gut zurecht und konnte auch schnelle Endzeiten erreichen. Das wichtigste war aber für mich, dass es mir diesmal besser gelungen war meine Startrückstände geringer zu halten. Dadurch musste ich auf der doch recht kurzen und auch nicht allzu schnellen Bahn nicht so viel aufholen wie sonst. Die Wettkampfläufe waren trotzdem insgesamt nicht fehlerfrei, besonders im ersten Lauf war mehr möglich. Inzwischen war unser Olympia Team schon wieder zum Trainingslehrgang in Altenberg wo wir uns nochmals gezielt auf den Weltcup in Cesana und auf die Olympischen Spiele die nun langsam immer näher rücken vorbereitet haben. Unseren beiden Mädels, Corinna und Steffi, die uns diese Woche bei der EM in Sigulda vertreten wünsche ich alles Gute und viel Erfolg. Haut richtig rein.



14.01.2010 6. WC in Winterberg, WC Training in Oberhof

Nach gutem Training und schnellen Trainingszeiten auf einer sich ständig verbessernden Bahn konnte ich meine Startleistungen im Rennen nicht bestätigen. Da nach dem Start im Omega ( Kurve 2 ) die Bahn wieder bergauf geht, wurde damit mein Rückstand zu groß und ich konnte bis ins Ziel nicht den ganzen Rückstand wieder aufholen. Mein Material läuft aber super und Fehler werden nunmal bestraft. Der kleine Fahrfehler im zweiten Lauf vor dem Kreisel hat mich sicher den Medaillenrang gekostet aber so ist es nun mal im Rennsport. Immerhin hatte ich kurz vor dem Ziel mit 132,94 km/h die höchste Geschwindigkeit aller Teilnehmerinnen zu verzeichnen und weiß damit, dass der Neuaufbau des Schlittens auf jeden Fall Früchte trägt. Um am Start meine Schwächen weiter zu veringern habe ich in Oberhof noch stark in diesem Bereich trainiert und hoffe zu WC in Oberhof das auch unter Beweis stellen zu können.


Platz 4 bis 6, Anke Wischnewski, Corinna Martini, Alex Gough (CAN )


04.01.2010 Neujahrsweltcup am Königssee

Mittlerweile zur Tradition geworden ist der Weltcup am Königssee zum Jahreswechsel. Durch den Feiertag verkürzte sich auch der Trainingsablauf, was mich aber auf der sehr gut ausgebauten Bahn nicht störte. Die Trainingsläufe waren gut und auch meine Startzeiten waren nach dem intensiven Konditions und Krafttraining im Soll. Am Vorabend des Renntages fand am Königsssee vor zahlreichem Publikum die öffentliche Auslosung der Startnummern statt. Es kam wie es kommen mußte, ich zog die vierundzwanzig, die letzte Startnummer und das bei angesagtem Schneefall. Zum ersten Rennlauf schneite es dicht und konstant und es gab leider nur eine Kehrpause vor der Startnummer 13, so dass ich unter sehr ungünstigen Bahnbedingungen meinen Lauf fahren musste. Mit der Endzeit war ich unter diesen Bedingungen jedoch noch ganz zufrieden, da mein Rückstand auf Tatti nur zwei Zehntel betrug. Gern hätte ich zum zweiten Lauf meine Schienen gewechselt, aber diese befinden sich momentan leider zur Überarbeitung in Richtung Olympia und sind nicht einsatzfähig. Der zweite Start unter gleichen Wetterbedingungen gelang mir nicht so gut, und im Ziel hatte ich nach guter Fahrt doch erstaunlich großen Rückstand zu meinen Teamkolleginnen und mußte mich mit dem undankbaren vierten Platz begnügen. Unten auf dem Foto seht ihr endlich auch einmal die Leute, (Trainer und Techniker) die mich seit Jahren bei den Wettkämpfen am Start betreuen und unterstützen.

          

         Norbert Hahn         Wolfgang Scholz        Bernhard Glass


19.12.2009, Halbzeit im Weltcup 2009/10

Letzte Station in diesem Jahr war der Weltcup in Lillehammer. Mit meinem 5. Platz bin ich nicht ganz unzufrieden wenn man bedenkt, daß ich in den letzten 6 Jahren nur 2 mal in Lillehammer gewesen bin und insgesamt 12 Trainingsläufe und 4 Wettkampfläufe zur Verfügung hatte. Nach dem Studium der TV Aufzeichnungen vom 2. Rennlauf in Lillehammer war ich doch insgesamt von meiner Fahrleistung in anbetracht der Trainingsmöglichkeiten recht positiv überrascht.                                  Ein aggressiveres Gerätesetup um in Lillehammer angreifen zu können setzt doch einfach noch die eine oder andere Trainingsfahrt auf dieser sehr schönen Bahn vorraus. Mit aktuell Platz drei im Gesamt Weltcup sowie einer DOSB bestätigten Olympia-Nominierung kann ich nun seit langer Zeit einmal die Vorweihnachtszeit im Erzgebirge geniesen. Das heißt aber nicht, dass ich auf der faulen Haut liege sondern sehr intensiv am Stützpunkt in Oberwiesenthal Athletik, Kraft und Koordination trainiere.               Natürlich habe ich auch im Materialsektor weitergearbeitet und mit Bauteilen der FES und unserem Techniker Wolfgang Scholz einen neuen Schlitten aufgebaut. Den werde ich dann in der nächsten Woche in Oberhof testen. Gemeinsam mit den Sportlern vom Stützpunkt Oberhof und meiner Vereinskollegin Tatjana Hüfner werden wir unsere Geräte mit Blick in Richtung Vancouver optimieren und verbessern. Nach den Weihnachtsfeiertagen, die ich ganz in Familie verleben werde und auch gemeinsamen Spaziergängen mit meiner Berner Sennenhündin Bombe, geht es am 30.12.2009 zum 5. Weltcup nach Königssee.                            Allen meinen Fans, den Sponsoren, Förderern und Freunden wünsche ich ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute für das Neue Jahr.                        Bis dahin, Eure Anke, 

07.12.2009, Heimweltcup in Altenberg

Auf meiner Heimbahn im Altenberger Kohlgrund wurde es erneut der dritte Platz hinter Tatjana und Natalie. Ganz zufrieden bin ich nicht, im ersten Lauf sind mir gleich mehrere Fehler passiert und damit der Abstand nach vorn deutlich zu groß. Das selektive Bahnprofil hat mich meinen Startrückstand spüren lassen, trotzdem bin ich mit Lauf zwei versöhnlich gestimmt und bin jetzt zuversichtlich mir damit meine Teilnahme an den Olympischen Spielen erfahren zu haben. Angespornt meinen Bestes zu geben haben mich besonders unser Fanclub der Oberwiesenthaler Rodler aber auch das große Interesse der Medien und der Vertreter unseres Vereines, Stützpunktes, der Sportfördergruppe und der Sponsoren. Altenberg war und ist ein echtes Heimspiel. Die Bahn war super präpariert und mit meiner Startnummer musste ich auch nicht hadern. Den Testmodus über die Platzierung beim Sprintwettkampf sich seine Startnummer für den Weltcup zu erfahren finde ich gut und gelungen. Erstens hat man es selbst in der Hand und muß als Gesetzte nicht immer das Feld von hinten aufrollen und vielleicht lässt sich ja auch aus dem Sprint ein weiteres interssantes Rennen kreieren. Danke nochmals an Alle die uns so zahlreich hier in Altenberg unterstützt und angefeuert haben. Jetzt geht es per Auto und Fähre nach Lillehammer. Es ist erst mein zweiter Besuch auf dieser Bahn und ich werde meine wenigen Trainingsläufe nutzen um mir fürs Rennen die nötige Sicherheit zu erfahren.

Bis bald, Eure Anke




29.11.2009, 2. Weltcup Station Igls ( AUT )

Platz drei, man könnte meinen " Schon wieder". Mit 6 hundertstel Sekunden Rückstand auf die Siegerin ist das aber ein dritter Platz mit hohem Stellenwert für mich. Im ersten Rennlauf mit der vorletzten Startnummer bei nachlassenden Bahnbedingungen, das bedeutet ca. 15 Minuten hinter Natalie und Tatjana war es nicht möglich um den Bahnrekord mitzufahren. Im zweiten Rennlauf in umgekehrter Reihenfolge des Resultates von Lauf eins konnte ich unter gleichen Bedingungen die Laufbestzeit herausfahren. Mein Start war nicht optimal, ich glaube aber das die Startleistung besser war als es die Zeit und Platzierung ausdrücken.


Siegerfoto WC Igls, Tatjana, Natalie und Anke, ................bis bald, nächster Termin: WC Altenberg am 6. Dezember 2009


24.11. 2009, schnell mal zu hause auf dem Weg nach Igls

Der WC Calgary ist schon wieder Geschichte. Mit meinem 3. Platz bin ich nicht ganz zufrieden, da ich mir am Start einfach gegenüber Tatjana und Natalie zu große Rückstände eingefangen hatte. Die Fahrten waren auch nicht ganz fehlerfrei aber im Vergleich zum Vorjahr ( Platz 4 ) konnte ich mich steigern. Bevor es heute nach Igls geht habe ich die Chance zu einem kurzen Heimatbesuch genutzt. Bombe, meine Bernersennenhündin hat sich riesig gefreut und war mit mir auf einem kurzen Spaziergang.


Bis bald, Eure Anke.

16.11.2009, von Whistler auf dem Weg zum 1. WC Calgary

Nach erfolgreicher Qualifikation über die Lehrgänge und Testrennen der Nationalmannschaft und dem Gewinn des Deutschen Meister Titels in Winterberg weilte ich eine Woche in Whistler. Hier auf der Bahn der Olympischen Winterspiele 2010 gab es das letzte mal die Möglichkeit vor den OWS zu trainieren. Mit rund 20 Fahrten, darunter zwei internen deutschen Qualifikationsrennen konnte ich nochmals meine Fahrtechnik verbessern und das Material abstimmen. Bei den Qualifikationsrennen belegte ich hinter Tatjana Hüfner jeweils den zweiten Platz. Leider konnte ich auf dieser sehr schnellen Bahn nicht immer die optimale Linie treffen, bin aber insgesamt mit meiner Entwicklung hier zufrieden. Bei 135 bis 145 km/h klappt nun mal nicht ein Lauf wie der andere. Auch am Start konnte ich meine Rückstände verbessern. Jetzt geht es nach Calgary zum ersten WC der aktuellen Saison. Ich freue mich schon sehr auf den ersten Vergleich mit der internationalen Konkurrenz.

Bis bald, Eure Anke